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DLRG erklärt Kindern Rettung aus dem Eis

Veröffentlicht: 16.02.2018
Autor: Gerhard Schottenheim
Die DLRG hatte in der Turnhalle des Sonderpädagogischen Förderzentrums sechs Stationen aufgebaut. Foto: DLRG

Die zwei Helfer Nina Winter und Rainer Kratzer kamen ins Sonderpädagogische Förderzentrum in Amberg.

AMBERG.Die Weiher sind zugefroren, locken zum Spaziergang oder Schlittschuhlauf auf dem Eis. Doch dabei lauern Gefahren. „Was tun, wenn ich oder meine Freundin auf dem Eis einbrechen?“ Die Schüler des Sonderpädagogischen Förderzentrums Amberg haben es erfahren. Nina Winter und Rainer Kratzer von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft – der DLRG – waren bei ihnen zu Besuch und lehrten das richtige Verhalten auf dem Eis.

„Hilfe, Hiiilfe!“ schreit laut ein Mädchen, das soeben auf dem Weiher eingebrochen ist. Die Mitschüler eilen ihr zu Hilfe. „Schnell, halt dich am Schal fest“, ruft einer und wirft ihr das Ende seines Schals zu. Mit vereinten Kräften schaffen sie es, ihre Klassenkameradin herauszuziehen. Diesmal war alles nur gespielt, aber der Hintergrund ist ernst.

Grundbegriffe einer Fremdrettung:

Die DLRG hatte in der Turnhalle des Sonderpädagogischen Förderzentrums in Amberg sechs Stationen aufgebaut. Dort erlebten die Kinder, wie kalt das Eiswasser wirklich ist, und, dass man auf keinen Fall längere Zeit darin verbringen kann. Die Schüler versuchten auch, im Eisregel-Training aus einem „Eisloch“ aus Turnkästen zu klettern. Gar nicht so einfach. „Bei dieser Übung merken die Schüler, dass es beinahe unmöglich ist, allein aus dem eingebrochenen Eis zu klettern.“

Deshalb lernten die Heranwachsenden hierbei wesentliche Grundbegriffe einer Fremdrettung, ohne dass sie dabei selbst in Gefahr geraten können. So konnten sie zum Beispiel an anderen Stationen mit einem Schal als „verlängertem Arm“ oder mit einem Rettungsball am Seil ihre Mitschüler nach dem Einbruch in das gefährliche Eis herausziehen und retten. Sie trainierten auch das Absetzen eines Notrufes. Im Ernstfall ist es besonders wichtig, die W-Fragen korrekt zu beantworten.

So kann man auf dem Eis helfen

  • Grundregel

    Am sichersten ist Rettung aus dem Eis vom Land aus durchzuführen, wenn ein Rettungswurfball, eine Rettungswurfleine oder etwas Ähnliches zur Verfügung steht.

  • Hilfsmittel

           Leichte, lange Gegenstände nähern. Der Retter hilft, indem er sich auf einem Hilfsmittel

           (großflächig) und mit einem Hilfsmittel (Schal etc.) vorschiebt.

Nach einer Rettung aus dem Eis ist dann auch die Erste Hilfe mit einer Rettungsdecke besonders wirkungsvoll. Die Schüler durften sich abwechselnd in eine Rettungsdecke einwickeln. Die Retter der DLRG beantworteten auch wichtige Fragen wie „Woran erkennt man, dass das Eis tragfähig ist?“ oder „Wie wird die Dicke des Eises gemessen?“. Zum Abschluss erhielt jedes Kind von der DLRG noch jeweils einen Eisregel-Flyer – und dazu ein Comic-Heft mit den Verhaltensregeln.

Hier gibt es weitere Infos der DLRG!

Quelle: Mittelbayerische Zeitung

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