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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsverband Amberg e.V. findest du hier .
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Es kitzelt ein wenig, dann schießt möglicherweise noch ein Tränchen in den Augenwinkel - das war's dann in der Turnhalle der städtischen Wirtschaftsschule. Seit Mittwoch um 10 Uhr hat hier - in direkter Nachbarschaft zum Bürgerspitalgelände - das neue Corona-Testzentrum für alle Beschäftigen der Stadt und ihrer Tochtergesellschaften geöffnet. Etwa 1000 Menschen dürfen sich hier einmal pro Woche, immer mittwochs von 10 bis 16 Uhr, kostenlos per Antigen-Schnelltest auf den Sars-Cov2-Virus untersuchen lassen.
Nasenabstrich unter AufsichtOberbürgermeister Michael Cerny war zur Eröffnung gekommen und hat sich gleich testen lassen. Eine seiner wichtigsten Botschaften: "Es ist nicht so unangenehm wie ein PCR-Test. Die Wattestäbchen werden nur in den vorderen Nasenbereich eingeführt." Derzeit helfen Mitarbeiter der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) an drei Stationen beim Testen. Später sollen die Beschäftigten den Nasenabstrich unter Aufsicht selbst vornehmen. "Für uns alle ist das jetzt eine Situation, aus der wir lernen und uns für die bevorstehenden Herausforderungen wappnen. Das hilft uns, Erfahrungen zu sammeln", sagt Cerny. Auch im Hinblick darauf, dass vielleicht schon bald ein kommunales Testzentrum für alle Bürger eingerichtet werden muss.
Ursprünglich hatte ja die Bundesregierung geplant, die Arbeitgeber im ganzen Land zu verpflichten, solche Schnelltests anzubieten. Von diesem Vorhaben ist die Regierung wieder abgerückt. Die Stadt Amberg will trotzdem mit gutem Beispiel vorangehen. Der Oberbürgermeister ist überzeugt: "Testen hilft uns, die Pandemie zu bewältigen." Freilich würden durch mehr Tests auch mehr Fälle aufgedeckt. "Genau das ist das Ziel, dann wissen wir es früher", erklärt Cerny. Die schlechtere Alternative sei, Fälle nicht zu entdecken und damit die Verbreitung nicht einzudämmen.
Konkrete Anreize fehlen nochAllerdings fehlen dem Rathauschef derzeit noch weitere konkrete Anreize für die Bürger, sich testen zu lassen. Er könnte sich vorstellen, dass man mit einem Bescheid über ein negatives Ergebnis schon bald bestimmte Freiheiten genießen könnte - zum Beispiel in Geschäfte, Cafés oder Restaurants gehen könnte. Die Diskussionen über solche Freibriefe sind ja bereits angelaufen.
Der Bauhof ist angerückt: Städtische Bedienstete in orangefarbener Arbeitskleidung melden sich am Empfang an. Gleich dahinter Beamte im Anzug und andere Mitarbeiter aus der Stadtverwaltung. Josef Singer von der Stabsstelle Zentrale Dienste der Stadt ist zufrieden. "Wir haben heute schon 70 Anmeldungen bis Mittag", bilanziert er. Er selber hat sich auch testen lassen und sein Ergebnis nach einer halben Stunde per QR-Code am Handy abgelesen.
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